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Ein Titel aus dem Verlagsprogramm
Lese-Rechtschreibförderung
Zum Fachverzeichnis Lese-Rechtschreibförderung
Kurt Vanselow, Lisa Dummer-Smoch
Die Vernachlässigung individueller Begabungsstrukturen im deutschen Bildungssystem
Ergebnisse einer experimentellen Untersuchung
2002. 308 S., 24 x 17 cm, 48 graph. Abb., 35 Tab.
Kartonierte Ausgabe: ISBN 978-3-930083-87-9, € 32,90
Ausgabe in Bibliotheksleinen: ISBN 978-3-930083-96-1, € 50,90
Lieferbar

Inhaltsverzeichnis und Textauszüge        Buchbeschreibung       Das Buch im Urteil der Medien
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Zu diesem Buch
Die TIMMS- und die PISA-Studie haben sehr deutlich hervortreten lassen, dass es deutschen Schülern im internationalen Vergleich ganz entscheidend an einem mangelt: der Entwicklung von Problemlösungsstrategien und deren flexiblen und kreativen Einsatz.
Die Ergebnisse der von Kurt Vanselow und Lisa Dummer-Smoch vorgelegten experimentellen Studie legen nahe, dass ein ganz wesentlicher Grund für dieses Defizit in einem strukturellen Mangel des deutschen Bildungswesens liegt: der Überbewertung sprachlicher/schriftsprachlicher Fähigkeiten mit ihrem einheitlich- sequentiellen Denken sowie der Bevorzugung reproduktiver Gedächtnisleistungen. Dadurch wird all jenen der Schulerfolg erschwert, deren Stärken im bildhaft- simultanen Denken von Mathematik/Naturwissenschaften liegt – ein zweifelhaftes Ausleseprinzip in einem Zeitalter, in dem technologische Entwicklungen ganz wesentlich unser Leben bestimmen.
Empirische Grundlagen der von Vanselow/Dummer-Smoch gezogenen Schlussfolgerungen sind Analysen von Abiturnoten von Physikern des Instituts für Angewandte Physik (IAP) der Universität Kiel und die bei ihnen durchgeführten Intelligenz-Struktur-Test (I-S-T) von Amthauer – die zuvor einer kritischen Würdigung unterzogen werden – sowie die Auswertung von Intelligenz- und Rechtschreibtests eines ganzen Schülerjahrganges einer kooperativen Gesamtschule.
Als Konsequenzen empfehlen Vanselow/Dummer-Smoch eine Neuausrichtung des deutschen Schulwesens:
 1. Ab Klasse 5 (auch bei sechsjähriger Grundschule) sollten die Kinder entsprechend ihren Begabungsschwerpunkten zwischen einem sprachlichen Zweig und einem mathematisch-naturwissenschaftlichen Zweig in allen Schularten wählen können.
 2. Anstelle der jetzt drei Hauptfächer in der Grundschule sollten vier eingeführt werden: Deutsch, Mathematik, Heimat- und Sachkunde-Unterricht (HSU), Technisches Werken.
 3. Akzeptanz der Lese-Rechtschreibschwächen.
 4. Früherkennung und Frühförderung (mit legastheniespezifischen Methoden) aller Kinder, die im Verlauf der ersten Klasse im Leselernprozess versagen.
Der Inhalt
1. Vorüberlegungen auf der Grundlage bisherigen Wissens [1.1 Messen als Voraussetzung naturwissenschaftlicher Erkenntnis; 1.2 Intelligenz – Begabung – Begabungsstruktur; 1.3 Das gemeinsame Interesse von Physik und Psychologie an der Intelligenzstruktur; 1.4 Hinweise auf mathematisch-naturwissenschaftliche Begabungsschwerpunkte im Schulsystem; 1.5 Die Kritik an der schulischen Auslese im deutschen Schulsystem; 1.6 Ursprünge der Überbewertung von Sprache und Schriftsprache] · 2. Theoretischer Teil: Der I-S-T als Messinstrument [2.1 Einleitende Überlegungen zum I-S-T; 2.2 Die Anwendung des I-S-T; 2.3 Fragen an den I-S-T; 2.4 Die Unsicherheiten in den Testaussagen; 2.5 Intelligenzstrukturen von Personen, Personengruppen, Berufen; 2.6 Die Legasthenie als nicht der Norm entsprechendes Beispiel] · 3. Praktischer Teil: Die Untersuchung und ihre Auswertung [3.1 Beschreibung der untersuchten Stichprobe; 3.2 Die tabellarische Darstellung der Ergebnisse; 3.3 Auswertung und Analyse der I-S-T- Daten; 3.4 Auswertung der Abiturnoten der 34 Physiker; 3.5 Hinweise auf Auslesefaktoren in Schule und Berufsausbildung] · 4. Zusammenfassung – Diskussion – Schlussfolgerungen [4.1 Zusammenfassung der Ergebnisse; 4.2 Diskussion der Ergebnisse; 4.3 Schlussfolgerungen] · 5. Fachausdrücke · 6. Literatur · 7. Register